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Erste Hilfe für Eltern und Kinder
Erste Hilfe für Kinder

Erste Hilfe bei Kindern: 5 Tipps, wie Sie Kinder-Notfällen vorbeugen

Kinder sind neugierig und möchten die Welt erobern – da sie ihre eigenen Grenzen und ihre Umwelt aber noch nicht gut einschätzen können, können dabei kleinere und leider manchmal auch größere Notfälle passieren. Eltern können aber einiges dafür tun, um die Sicherheit Ihrer Kinder zu erhöhen.

1. Zwischen Sicherheit und Herausforderung: Dem Kind das Richtige zumuten

Es ist eine der größeren Aufgaben des Elternseins: Dem Kind das richtige Maß an Herausforderung und Eigenständigkeit zuzumuten. Ihm nicht jede Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen, aber immer auf eine sichere Umgebung zu achten und mögliche Gefahren richtig einzuschätzen. Es ist ein stetiger Prozess, der sich mit jedem Lebensmonat wandelt: Lernen, dem Kind das zuzutrauen, was in seinen Möglichkeiten liegt, ohne es zu über- oder unterfordern. So können 3-Jährige die Gefahren des Straßenverkehrs noch sehr schlecht einschätzen, ein Fahrrad bietet sich daher erst für ältere Kinder an. Beim Klettern auf einem hohen Spielgerüst sollten Eltern gegebenenfalls in der Nähe bleiben und das Kind notfalls aufzufangen – ohne die Entdeckungslust ganz zu ersticken. Denn das Kind wächst mit jeder Aufgabe, die es erfolgreich meistert. Auch an den Umgang mit Messern können Kinder gewöhnt werden. Denn durch frühes Üben gewinnen die Kleinen Fingerfertigkeit und Unfälle können vermieden werden. Wichtig ist altersentsprechendes Werkzeug und die Aufsicht von Mama oder Papa.

2. Die Umgebung kindersicher gestalten

Bei Kleinkindern ereignen sich die meisten Unfälle im Haushalt – viele können durch die richtige Vorbeugung vermieden werden. Lernen Sie, wie Sie Ihre eigenen vier Wände kindgerecht gestalten, bringen Sie beispielsweise Putzmittel an einem sicheren Ort unter und befestigen Sie Regale an den Wänden. Prüfen Sie die Wohnung aus Kinderperspektive – krabbeln Sie oder beugen Sie sich auf die Höhe der Größe Ihres Kindes und betrachten Kinderzimmer, Küche und Co. aus dieser Sicht: Was könnte Ihr Kind verbotenerweise anziehen und wie lässt sich die Sicherheit erhöhen? Hier finden Sie weitere Tipps für eine sichere Umgebung.

3. Das Kind Erste Hilfe-fit machen

Kinder sollten schon früh lernen, wie sie selbst im Notfall reagieren können – die ganz Kleinen sollten beispielsweise wissen, dass sie Erwachsene holen und um Hilfe rufen müssen, wenn Kumpel oder Freundin etwas passiert ist. Erklären Sie Ihrem Kind, dass anderen helfen und sich um sie kümmern ganz wichtig sind. Ab dem Alter von etwa vier Jahren können Kinder tatsächliche erste Hilfe Kurse absolvieren, wie beispielsweise bei unserem Partner Pflasterpass. So lernen schon die Vorschüler, wie sie ein Pflaster oder einen Verband anlegen und welche Nummer im Notfall zu wählen ist. Das Team gibt gern Kurse in Kitas und Schulen, auf der Website können Kinder ihr erste Hilfe-Wissen auf unterhaltsame Art und Weise testen.

4. In Wohnung und Auto: Die ausgestattete Notfallbox

Regelmäßig den Erste Hilfe-Kasten im Haushalt checken – ist alles Wichtige enthalten, sind Medikamente noch haltbar, wurde Verbrauchtes ersetzt? Bei uns können Sie die von Kinderärzt:innen entwickelte Dr. Tiller-Notfallbox bestellen oder bei uns in der Apotheke abholen.

5. Das eigene Wissen auffrischen

Hand aufs Herz, wissen Sie, wie Sie im Notfall reagieren müssen und wie beispielsweise die stabile Seitenlage funktioniert? Um sich gut vorbereitet zu fühlen und bei Unfällen eine schnelle Hilfe zu sein, empfiehlt sich eine regelmäßige Auffrischung Ihrer Kenntnisse. In unserem GesundheitsCampus bieten wir regelmäßig Erste Hilfe-Kurse für Eltern an. Das kann auch ein schönes Geschenk für die Großeltern sein.

Alles Gute für Sie und Ihr Kind, bleiben Sie gesund. Wir sind für Sie da bei allen Fragen zur Baby- und Kindergesundheit.