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Im Quarree Wandsbek

Erste Hilfe-Kurs am Baby und Kind

Kinder erobern ihre Welt, dabei sind Notfälle vorprogrammiert. Ob Vergiftung, Verbrennung oder ein Sturz: Eltern sollten wissen, wie sie in einer Notsituation schnell helfen können. Der Erste Hilfe-Kurs am Baby und Kind vermittelt kompakt in wenigen Stunden und angenehmer Atmosphäre das nötige Wissen. Der Erste Hilfe-Kurs findet statt im GesundheitsCampus der Adler Apotheke, im EKZ Quarree, und ist genau richtig für (werdende) Eltern, Großeltern und Babysitter.

Inhalte des Erste Hilfe-Kurses am Baby/Kleinkind

  • Kindliche Entwicklung
  • Umgang mit verletzten Kindern
  • Prüfen der Vitalfunktionen
  • Bewusstlosigkeit
  • Stabile Seitenlage
  • Wiederbelebung
  • Verschlucken von Fremdkörpern
  • Pseudokrupp
  • Epiglottitis
  • Insektenstiche
  • Verbrennungen
  • Vergiftungen
  • Sturzverletzungen

UWE ZELLER leitet den Erste Hilfe-Kurs am Baby und Kind. Er ist Ausbilder für Erste-Hilfe-Kurse, Reanimations- und Wiederbelebungsmaßnahmen sowie DEKRA zertifizierter Pflasterpass®-Kursleiter. Seit vielen Jahren vermittelt er Notfallwissen an Eltern und Erziehungsberechtigte, gibt Kurse in Kitas und Grundschulen. Mit seinem „Pflasterpass“-Angebot lädt er auch Kinder ein, Erste Hilfe-Wissen zu erlangen.

Kleines Notfall 1×1

Die Inhalte auf dieser Seite ersetzen keinen Erste Hilfe-Kurs, bieten jedoch einen Anhaltspunkt, was im Notfall zu tun ist.

Erste Hilfe bei einer Verbrühung

  • Kleinere Verbrennungen können zunächst selbst behandelt werden. Ist die Verbrühung größer als die Handfläche des Kindes? Dann gehen Sie sofort zum Arzt!
  • Verbrühte Stelle unter fließendem, kaltem Wasser (15-20 Grad) mindestens 20 Minuten lang ununterbrochen kühlen. 
  • Ist der Rumpf betroffen, sehr vorsichtig mit feuchten Tüchern kühlen. Nicht in die kalte Wanne setzen, dabei droht Unterkühlung!
  • Hat sich ein Kind sehr stark verbrüht und es bilden sich weiße bis graufleckige Stellen auf der Haut, sollte das Kind in eine Rettungsfolie gewickelt werden. Ein frisch gewaschenes Badelaken kann ebenfalls zur Erstversorgung genommen werden.
  • Kühlen mit Eis ist nicht ratsam! Niemals „Hausmittel” wie Puder, Mehl oder Öl einsetzen.

Erste Hilfe bei einer Vergiftung

  • Hat ein Kind etwas Ätzendes (z.B. Haushaltsreiniger) in den Mund genommen, versuchen Sie unverzüglich, alle Reste des Mittels aus dem Mund zu entfernen.
  • Zur Neutralisation geben Sie Ihrem Kind in kleinen Schlucken etwas Wasser oder Tee.
  • Rufen Sie den Giftnotruf an 05 51 – 192 40. Dort erhalten Sie weitere Anweisungen.
  • Wenn Sie ins Krankenhaus fahren, nehmen Sie unbedingt das Putzmittel in der Originalflasche mit.
  • Auf keinen Fall künstlich Erbrechen auslösen!
  • Keine Milch geben! Sie kann bei Vergiftungen lebensgefährlich sein. Milch fördert die Aufnahme von Giftstoffen in den Körper. 

Erste Hilfe bei verschlucktem Fremdkörper

  • Bleiben Sie ruhig! Ein lebensbedrohlicher Atemstillstand ist bei Verschlucken selten.
  • Sie müssen einen heftigen Huster auslösen, mit dem das Verschluckte wieder herauskommt. Legen Sie Ihr Kind z.B. bäuchlings über die Knie eines sitzenden Erwachsenen und schlagen Sie mit der flachen Hand genau zwischen die Schulterblätter.
  • Bei Erstickungsgefahr unbedingt den Notruf wählen!

Erste Hilfe bei Wunden

  • Das Wichtigste: Verhindern Sie, dass Keime in die Wunde gelangen.
  • Um eine Blutung zu stillen, können Sie kalte, feuchte Tücher (frische Trockentücher oder Waschlappen) benutzen. Bei einem pulsierenden Blutstrom muss ein Druckverband angelegt werden. Nachdem die Wunde abgedeckt ist (mit einer Wundauflage oder sauberem Tuch) kann mit einer ungeöffneten Verbandrolle Druck ausgeübt werden. Diese wird so platziert, dass mit einem weiteren Verband drumherum verbunden werden kann.     
  • Wenn größere Wunden behandelt werden müssen, nehmen Sie den Impfausweis des Kindes mit in die Praxis.  

So setzen Sie einen Notruf ab

Unter der Notruf-Nummer 112 muss klar und unmissverständlich angegeben werden, was genau passiert ist. Dabei helfen die fünf „W“s:

  • Was genau ist passiert?      
  • Wie viele Verletzte gibt es?
  • Wo ist es passiert?   
  • Welcher Art sind die Verletzungen?
  • Warten – auf Rückfragen.