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Gesunde Gewohnheit · Mai

Täglicher Sonnenschutz

Wir freuen uns über die Sonne, doch müssen uns gut vor ihr schützen. Ihre ultravioletten Strahlen können das Hautkrebs-Risiko steigern und unsere Haut vorzeitig altern lassen. Besonders dramatisch: Die Haut hat ein Elefantengedächtnis, sie merkt sich alle Strahlen, denen sie im Laufe des Lebens ausgesetzt ist. Über die Jahre sammeln sich die Sonnenschäden an – und können schlimmstenfalls zu Hautkrebs führen. Daher sollten schon die Kleinsten lernen, dass Sonnenschutz so wichtig ist wie Zähneputzen.

Die ersten Sonnentage sind besonders riskant

Eine große Gefahr für unsere Haut ist der plötzliche Wechsel vom Stubenhocker zum Outdoor-Menschen. Die meisten von uns verbringen viel Zeit des Jahres in Gebäuden, bis auf einmal die ersten sonnigen Tage nach draußen locken: Wir machen eine Radtour, fahren ans Meer oder verbringen den Tag auf dem Balkon – und unsere Haut ist mit diesem drastischen Wechsel überfordert. Dasselbe gilt, wenn wir Nordlichter in den Urlaub fahren. Jetzt ist guter Schutz wirklich wichtig. Ansonsten droht eine akute Sonnenbrandgefahr.

Auch an bewölkten Tagen eincremen?

Braucht unsere Haut auch an bewölkten Tagen und im Winter Sonnenschutz? Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt das Eincremen, wenn der UV-Index bei mindestens 3 liegt. Im Winter erreichen wir diesen Wert hierzulande meist nicht, Sonnenschutz ist also in der Regel nicht nötig. Ab März haben wir häufig einen UV-Index-Wert von mindestens 3, jetzt sollten Sie täglich zur Creme greifen. Nicht nur, wenn ein Freibadbesuch oder eine Radtour ansteht, sondern auch wenn Sie nur zur Arbeit gehen.

Der UV-INDEX-WERT zeigt an, wie intensiv die ultravioletten Strahlen im Moment sind. Die UV-Strahlen sind der Teil des Lichts, den wir nicht sehen oder fühlen können. Einige dieser Strahlen werden direkt in der Erdatmosphäre abgefangen, andere dringen zu uns durch und können unserer Haut schaden. Wie viele Strahlen am heutigen Tag auf die Erde durchkommen, hängt u.a. ab von der Bewölkung, der Tageszeit und unserem Aufenthaltsort. Laden Sie sich die kostenlose App SunSmart auf Ihr Handy, so können Sie gleich morgens den UV-Index checken.

Die meisten cremen sich falsch ein

Richtig eincremen will gelernt sein. Studien zeigen, dass die meisten Menschen viel zu wenig Creme auftragen. Bei Sonnencreme gilt: Mehr ist mehr. Konkret heißt das: Ein Erwachsener braucht für jedes Eincremen vier Esslöffel Creme! Alle unbedeckten Körperstellen sollten Sie großzügig eincremen. Eine 200ml-Flasche sollte also nach fünfmaligem Eincreme leer sein (wenn der ganze Körper eingecremt wird).

Darauf müssen Sie beim Eincremen achten

  • Ihr Sonnenschutzmittel hat idealerweise Lichtschutzfaktor 50.
  • Ob Fluid, Gel oder Creme: Ihr Sonnenschutz sollte zu Ihrem Hauttyp passen. Lassen Sie sich bei uns beraten.
  • Ihr Sonnenschutz enthält nicht nur guten UVB-, sondern auch guten UVA-Schutz.
  • Ihr Sonnenschutz ist noch haltbar und nicht abgelaufen (das betrifft v.a. Produkte mit Octocrylene. Dieser Stoff wandelt sich nämlich im Laufe der Zeit und kann dann allergische Haut-Reaktionen auslösen und ist möglicherweise krebserregend).
  • Mindestens 20 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne eincremen, erst dann wirkt die Creme!
  • Mehrmals am Tag nachcremen, mindestens alle 2-3 Stunden sowie nach dem Baden und Abtrocknen.
  • Für Gesicht und Körper sollten Sie zwei verschiedene Produkte verwenden: Fürs Gesicht am besten eine spezielle Sonnencreme mit Tagespflege, so können Sie auf Ihre übliche Tagescreme verzichten.
  • Die abendliche Reinigung ist besonders wichtig, sonst können Sonnencreme-Reste die Poren verstopfen.

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Babys und Kinder vor der Sonne schützen

Babyhaut ist bis zu 30% dünner als die von Erwachsenen. Kinder müssen in der Sonne daher besonders gut geschützt sein, mit Lichtschutzfaktor 50.

  • Babys im ersten Lebensjahr sollten nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Ein schattiges Plätzchen und luftige Kleidung mit UV-Schutz ist das A und O.
  • Ältere Kinder ab einem UV-Index-Wert von 3 sorgfältig eincremen, auch wenn es bewölkt ist. Die kostenlose App SunSmart zeigt den aktuellen UV-Index an. So ist klar, wann Sonnenschutz aufgetragen werden muss.
  • Das Kind mag Eincremen nicht? Tipp: Die Creme in den Händen erwärmen oder dem Kind anbieten, dass es Mama oder Papa auch eincremen darf. Auf jeden Fall ausreichend Zeit fürs Eincremen einplanen.
  • Wichtig ist auch ein Sonnenhut mit UV-Filter sowie Kleidung mit UV-Standard 801.

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