Wenn der Nestschutz der Mutter langsam nachlässt, kommt es in der kühlen Jahreszeit oft zu Babys erstem Schnupfen. Besonders beim Trinken ist eine verstopfte Babynase hinderlich, denn die Kleinen bekommen so beim längeren Nuckeln an der Brust oder am Fläschchen keine Luft mehr. Sabine Gnekow, Apothekerin seit 30 Jahren und selbst Mutter von drei Kindern, gibt Eltern Empfehlungen, was jetzt zu tun ist.
Das hilft bei Baby Schnupfen
- Das Baby viel trinken lassen, um den Schleim im Rachen abzutransportieren.
- Für feuchte Raumluft sorgen: Alle Stunde einmal stoßlüften und das Baby dabei an einem warmen, geschützten Ort haben. Wenn das Baby fieberfrei ist, tut ihm ein Spaziergang an der frischen Luft gut.
- Nasentropfen mit Kochsalzlösung entsprechend der Dosierungsangabe verabreichen. Sie helfen schnell und effektiv, die Nase zu befreien und sorgen dafür, dass die Schleimhäute abschwellen. Die Tropfen nicht über längere Zeit anwenden. Auch abschwellende Nasentropfen in spezieller Babydosierung helfen, die kleine Nase schnell freizubekommen.
- Eine für Babys geeignete, sanfte Heilsalbe um die wunde Nase zu pflegen (z.B. diese hier von der Bahnhofapotheke).
- Dem Baby Ruhe ermöglichen. Oft helfen Nähe und Zuwendung, um das Baby zu beruhigen. Beruhigend wirkt das Tragen in einer Babytrage: Das Kleine ist eng bei Ihnen, fühlt sich geborgen und kann bei jeder Aktivität, ob Einkaufen, Haushalt oder Spazierengehen einfach dabei sein.
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Das sollten Sie nicht tun
- Nasensauger verwenden. Diese irritieren die Babys und regen die Schleimproduktion eher an.
- Nur drinnen bleiben.
- Babys vertragen keine ätherischen Öle wie beispielsweise Menthol, ihre Schleimhäute werden davon gereizt.
So können Sie Erkältungen bei Babys vorbeugen
- Auf gut gesäuberte Hände bei sich und anderen Bezugspersonen achten.
- Abstand zu erkrankten Personen halten.
- Voll gestillte Kinder neigen weniger zu Infekten.
- Sorgen Sie für ausreichend frische Luft und eine angenehme Raumtemperatur.
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